Auch nach dem Umzug fallen noch einige wichtige administrative Aufgaben an. Haben Sie bereits die Schlüssel der alten Wohnung zurückgegeben, dem Sozialamt Ihre Adressänderung mitgeteilt…

Ihr eigener Swimmingpool – was es zu beachten gilt
Die Planung eines eigenen Pools ist komplexer als man denkt. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen ist auch technisches Know-How unabdingbar, um Ärger und Kosten zu vermeiden.
Rechtliches
Ein Swimmingpool (Ausnahme: Aufstellbecken) benötigt oftmals eine Baugenehmigung. Dies wird von Gemeinde zu Gemeinde oft unterschiedlich gehandhabt. Ein Anruf bei Ihrer Baubehörde verschafft hier Klarheit.
Lage
Schon aufgrund seiner Größe wird der Pool meist viel Platz im Garten einnehmen. Planen Sie großzügig. Schwimmbeckenumrandungen, Technikschacht oder Kuppelabdeckungen erfordern meistens erhöhten Platzbedarf. Achten Sie auf eine möglichst sonnige Ausrichtung. Sonne ist die billigste Energiequelle für die Beckenerwärmung. Ebenso ist es wichtig, den Pool möglichst windgeschützt zu platzieren. Wind kühlt das Beckenwasser stärker ab als die umgebende Erde und befördert häufig Schmutz in das Becken. Übermäßiger Bewuchs und damit Laubverschmutzung und Beschattung sollte ebenfalls für die Platzierung des Beckens in Betracht gezogen werden.
Blickschutz
Um guten Schutz zu erreichen und gleichzeitig die Einsicht in den Badebereich zu vermeiden, eignen sich unter anderem Mauern, Windschirme oder Rohrmatten. Grundsätzlich empfiehlt sich eine durchdachte Gartengestaltung, da auch sie für Wind- und Sichtschutz sorgen kann.
Geländeform spielt wesentliche Rolle
Ebene Flächen sind natürlich ideal, um ein Schwimmbecken zu bauen. Aber auch Hanglagen eignen sich gut, um einen Pool zu errichten. Zu bedenken ist allenfalls, dass Stützmauern angebracht werden müssen. Diese verteuern die Schwimmanlage oft beträchtlich. Vorsicht bei tiefliegendem Gelände, hier ist in manchen Fällen eine wirkungsvolle Dränage unerlässlich.
Poolarten
Aufstellbecken
Die günstigste Art, sich einen Pool zu realisieren, sind Aufstellbecken. Diese werden einfach auf den Boden gestellt und mit Wasser befüllt. Solche Becken bestehen meist aus einer festen Kunststoffwand, die auf- und abbaubar ist. Sie halten allerdings häufig nur für eine bestimmte Zeit. Quick-Up-Pools besitzen keine feste Wand, sondern nur noch einen aufblasbaren Ring, sie stellen sich alleine durch das Befüllen mit Wasser auf. Der Einstieg erfolgt über eine Leiter. Die Umwälzpumpe und der Filter stehen meistens offen neben dem Becken.
Einbaubecken
Hier unterscheidet man zwischen fertigen Wannen aus Kunststoff oder Edelstahl und gemauerten Becken mit eingeschweißter Folie oder Fliesung. Die Technik wird meistens in einem eigenen Technikschacht untergebracht oder im Keller des Hauses installiert. Optisch lässt sich so gut wie alles realisieren. Als Einstieg bietet sich eine Stiege an.
Infinity Pool
Beim Infinity Pool ist eine Seitenkante nicht höher als der Wasserspiegel im Becken. Oft ist diese Seitenkante aus Sicherheitsglas. Über die Glaskante schwappendes Wasser wird außen in einer Überlaufrinne aufgefangen und bleibt im Wasserkreislauf. Man kann den Eindruck haben, das Wasser würde in der Endlosigkeit (engl. „infinity“) verschwinden. Oft ist die Überlaufkante an der Seite des Beckens, an der die Aussicht auf die Umgebung am schönsten ist. Infinity Pools eignen sich hervorragend für Hanglagen, sind aber auch sehr kostspielig.
Poolüberdachung und -abdeckung
Zur Kindersicherung, Energie- und Kosteneinsparung sowie zum Schutz gegen Verschmutzung ist eine Schwimmbadabdeckung empfehlenswert. Diese verhindert vor allem nachts die Auskühlung des Beckens um bis zu 50 Prozent. Während eine Poolüberdachung meist eine 0,5–3,5m hohe, durchsichtige und verschiebbare Plexiglaskuppel ist, handelt es sich bei einer Poolabdeckung um eine oft begehbare, flache Konstruktion aus Paneelen, einer Rollfolie oder einer direkt auf dem Wasser schwimmenden Matte.
Ziel dieser Abdeckungen:
- Schutz von Mensch und Tier
- Verhindern einer Verschmutzung des Pools durch äußere Einflüsse (Laub, Äste, Regenwasser, etc.)
- Verlangsamung der Wasserabkühlung
- Stromersparnis durch geringeren Einsatz einer Wärmepumpenheizung
- Verlängerung der Benutzungszeit
Im Gegensatz zu einer Poolabdeckung kann es sich bei einer Poolüberdachung um ein genehmigungspflichtiges Bauvorhaben handeln. Ein Gespräch mit der Baubehörde ist ratsam.
Wasseraufbereitung
Um die Wasserqualität zu halten, ist ständige Filterung bzw. Aufbereitung notwendig. Diese wird beispielsweise durch die Zugabe von Chlor, pH-Senker oder Salz erreicht.